Weinanbau in der Wachau

Aus der Wachau, dem engläufigen Donautal zwischen den Orten Melk und Krems, stammen einige der weltbesten Weißweine. Auf 1.350 ha Weinbaufläche, teils auf steilen Terrassen, werden von den ansässigen Winzern besonders die Rebsorten Grüner Veltliner und Riesling angebaut. Die besten Lagen bzw. „Großen Lagen“ zeichnen sich durch ein jahrzehntelanges Entwicklungspotenzial aus.

Anbaugebiet und Trauben

Weinbaufläche: ca. 1.350 ha 
Wichtigste Rebsorten: Grüner Veltliner, Riesling
Wichtige Weinbauorte: Spitz, Arnsdorf, Wösendorf, Joching, Weißenkirchen, Dürnstein, Loiben

DIE WEINLANDSCHAFT

Als charakteristisch für das Gebiet der Wachau gelten die Lössböden, aber auch die steil abfallenden Hänge aus Gföhler Gneis. Beides ist ein Ergebnis der Staubböden, die sich in der Nacheiszeit im Windschatten der Berge entwickeln konnten. Dazu formte die Donau die Landschaft in den ebenen Lagen mit, ebenso wie der Mensch, der den Terrassenbau forcierte und damit mehr die höher gelegenen Gebiete und Hänge bearbeitete.

DAS KLIMA

Heiße Tage und kühle Nächte prägen das Klima der österreichischen Wachau – speziell in den Monaten vor der Ernte. Zusammen mit jahreszeitlichen Schwankungen von trocken-heißen Sommern und strengen Wintern, die von der Donau ausgeglichen werden, ergibt sich eine vielschichtige Aromatik der Trauben.

DIE WINZER

Die Liste der klangvollen Namen von Winzern und Weingütern ist lang. Emmerich Knoll, Franz Xaver Pichler, Rudi Pichler oder Franz Hirtzberger sind in der ganzen Welt bekannt. Sie gehören wie viele weitere Winzer, darunter z.B. Fritz Geith oder das Weingut Denk zur Winzervereinigung „Vinea Wachau“, welche die erzeugten Wachauer Weine in drei markengeschützte Kategorien klassifiziert: „Steinfeder“ (duftige Leichtweine mit bis zu 11,5 Vol.%), „Federspiel“ (Kabinettweine mit 11,5 - 12,5 Vol.%) und „Smaragd“ (kraftvolle Reserveweine aus den sonnigsten Rieden).

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