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Die Wachauer Marillen sind jedes Jahr wieder ein außergewöhnlich intensives Geschmackserlebnis. Durch das ideale Klima mit heißen Tagen und kühlen Nächten werden die beliebten Früchte zu regelrechten natürlichen „Aromabomben“.
Allerdings erreichten uns heuer von Seiten der Lieferanten wahre Schauergeschichten von kahlen Bäumen und Ernteausfällen von bis zu 75 Prozent aufgrund des Frostes. So beschlossen wir Mitte Juli, an einem unserer Ruhetage, uns selbst vor Ort ein Bild von der Lage zu machen.
Und es war erschreckend: Da, wo im Vorjahr noch das Gelb an den Bäumen dominierte, sah man in dieser Saison nur reines Grün. Glücklicherweise organisierte uns die Familie Eder, bei der wir schon im letzten Jahr Marillen kaufen konnten, 50 kg der begehrten Früchte. Außerdem freuten wir uns sehr über die Gastfreundschaft, mit der uns Sepp, Martin und ihre Frauen Sissi und Marina in Krems empfingen. Bei frischem Schweinebraten und selbstgemachtem Marillenkuchen sammelten wir noch einmal Kräfte, bevor wir den Kampf um die letzten Marillen aufnahmen.
Von Spitz über St. Michael bis nach Weißenkirchen führte uns der Weg durch das enge Donautal. Überall sahen wir dieselben kahlen Baumkulturen. Auf unsere Nachfrage antworteten ansässige Bauern meist: „Nur auf Vorbestellung.“ Von einigen mussten wir uns sogar lauthals auslachen lassen.
Doch ein paar Mal hatten wir auch Glück und „erbettelten“ uns im wahrsten Sinne des Wortes ein paar Marillenkisten. Dabei war es allerdings nötig, teilweise aus dem fahrenden Auto zu springen oder in einer langen Schlange zu stehen und zu hoffen, dass die Leute vor einem nicht alles komplett wegkaufen. Letzten Endes kamen dann doch noch 40 kg dazu, so dass wir schließlich mit insgesamt 90 kg Marillen die Heimreise antreten konnten. Dass der Preis dafür bisweilen bis zu 50 Prozent über dem Normalpreis lag, war uns nach dieser abenteuerlichen Suche wirklich egal.
Beim Suacha wiast deppad ... oba beim Probiern, do wiast narrisch ... hearst! Nach dem Aussortieren und den ersten Kostproben musste man wieder einmal feststellen, dass eine Wachauer Marille immer eine Reise wert ist.
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